Vereinsgeschichte


Vorgeschichte
Die Gründung
1995 bis 1999
2000 bis 2005
Unsere Sportanlage
Kleine Sportgeschichte


Vorgeschichte

Unser Verein wurde in seiner jetzigen Form im Dezember 1993 gegründet. Dennoch können wir auf eine relativ lange Vorgeschichte zurückblicken.

Diese gut erhaltene Felsmalerei aus der Altsteinzeit, Fundort Kapuzinerberg, zeugt von der alten Tradition des Bogensports in Salzburg.


Bereits Jahre vor Gründung des Bogenclubs Union Salzburg existierte ein Vorläufer als Sektion des Union Stadtvereins. Diese Sektion trug bereits den Namen BC Salzburg und war neben den beiden Vereinen in Bad Goisern und Wien einer der drei Gründungsmitglieder des Österreichischen Bogensportverbandes 1963. Horst Walbert wurde der erste Schritführer beim ÖBSV, Manfred Pacolt sein Stellvertreter.

Aus organisatorischen Gründen wurde die Sektion im April 1992 stillgelegt. Die Mitglieder wechselten geschlossen zum Bogenclub Union Bergheim. Nach dem Verlust des Platzes in Bergheim löste sich der Verein auf.

Im November 1993 wollten die Mitglieder die ursprüngliche Sektion wieder aktivieren. Allerdings musste man hier zur Kenntnis nehmen, dass die Sektion in der Zwischenzeit aus dem Union Stadtverein ausgeschlossen worden war.

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Die Gründung

Der Ausschluss der Sektion Bogenschießen aus dem Union Stadtverein war der Anstoß, einen eigenen Verein zu gründen.

Am 9. Dezember 1993 suchten die damaligen Proponenten Richard Holzleitner, Kurt Kittl, Karla Url und Dr. Thomas Url um Nichtuntersagung bei der Sicherheitsdirektion Salzburg an. Am 17. Dezember wurde von der zuständigen Behörde der positive Bescheid erstellt.

Bis zur Hauptversammlung im Oktober 1995 bekleidete Richard Holzleitner das Amt des Obmanns. Im Rahmen der Hauptversammlung wurde die Vereinsleitung an einen neuen Vorstand übertragen. Seit 1995 ist Dipl.-Ing. Josef Trummer Obmann des Vereins.

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1995 bis 1999

Mit dem Wechsel der Präsidentschaft 1995 wurde auch die Betreuung der Schützen durch einen Lehrwart eingerichtet.

Das erste Clubturnier 1996 fand regen Zuspruch und wurde bis 2001 regelmäßig ausgetragen.

1997 wurde ein eigenes Training für die Leistungsgruppe eingerichtet und der erste Kurs am USI ausgeschrieben. In Zusammenarbeit mit dem BSV Salzburg gehört der Kurs im Sommersemester seither zum fixen Programm des USI.

Christian Wegmayr übernahm die Aufgabe, ein neues Clublogo zu kreieren. Sein Entwurf fand zwar allgemeine Anerkennung, dennoch aber wurde das alte Logo nicht ersetzt, zu sehr hingen die Herzen an dem kleinen Toon auf dem Salzburger Stier.

1997 und 1998 nahm der Verein an der Aktion Jugend zum Sport der Union und auch der LSO teil. Obwohl das Bogenschießen neben Fußball der Renner war und mehrere 100 Jugendliche sich mit dem Bogen versuchten, konnte sich keiner entschließen, dem Verein beizutreten und den Sport mit Ehrgeiz zu betreiben.

Seit 1997 steht dem Verein mit Michael Mahrle ein dritter Lehrwart zur Verfügung. Trotz Bemühen und einiger Aktionen gelang es bisher kaum, Jugendliche für den Sport zu begeistern.

Für die Betreuung der Anfänger wurden vereinseigene Bögen samt Ausrüstung angekauft. Der Verein verfügt derzeit über etwa 10 Bögen mit unterschiedlicher Wurfleistung.

1998 erschien zum erstem Mal das heutige Bogensport Journal in seiner ursprünglichen Form, zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht als vollfarbiges Magazin, wie wir es heute kennen. Von Anfang an lieferten Vereinsmitglieder Artikel für die Zeitung. Josef Trummer's Schiedsrichterecke ist fixer Bestandteil jeder Ausgabe. Seit 2001 wird das Bogensport Journal allen Vereineinsmitglieder vier mal jährlich per Post zugesandt.

1999 wurden Dank dem Einsatz von Andrea Krivanec und Mark Kainberger eigene Clubleibchen angeschafft, bestickt mit dem Vereinslogo, die seither bei zahlreichen Turnieren von den Mitgliedern mit Stolz getragen wurden.

Bei der Neustrukturierung des ÖBSV 1999 leistete Josef Trummer maßgeblichen Anteil, insbesondere bei der Konzeptionierung und den Arbeiten an den Statuten und den Geschäftsordnungen, sowie im darauffolgenden Jahren bei der Überarbeitung der WKO.

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2000 bis heute

In den Jahren 2000, 2001 und 2002 wurde das Kadertraining des Landesverbandes zusätzlich zum Anfängertraining und zur Leistungsgruppe durchgeführt. Die Schützen trafen sich wöchentlich unter Anleitung von Josef Trummer zum Training.

2001 begann Gerold Pummer mit dem Aufbau einer kleinen Vereinsbibliothek.

2002 legten Eva Foelsche-Trummer und Josef Trummer die Trainerprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Beide hatten schon vorher als Lehrwarte ihr Wissen im Verein weiter gegeben und stehen dem Verein auch weiterhin zur Verfügung.

Änderungen im Vereinsgesetz zwangen den Verein 2005 zu Statutenanpassungen. Die Gelegenheit wurde genutzt gleich die gesamten Statuten einem radikalen Neuentwurf zu unterwerfen und auf einen modernen Stand zu bringen.
Ebenfalls in diesem Jahr wurde mit dem Aufbau dieser Homepage begonnen.

... und natürlich war da noch der Geräteschuppen, den wir in diesem Jahr 2005 erneuerten.

Die Mitgliederzahlen schwankten von 1993 bis heute zwischen 20 und 45 Mitgliedern. Im Jahr 2005 zählte der Verein 29 Mitglieder.

Zwei mal erlebte der Verein Hochzeiten seiner Mitglieder. 1996 schlossen Eva und Josef den Bund fürs Leben, 2001 Andrea und Mark.

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Unser Sportanlage

Wann genau der Grundstein für unseren Platz gelegt wurde, lässt sich nicht mehr exakt ermitteln. Jedenfalls wurde der Platz versehrtengerecht errichtet. Zu allen Scheiben führen gepflasterte Wege.

Regelmäßig wird der Platz von den Mitgliedern des Vereins gepflegt und Reparaturen und Ausbesserungen vorgenommen. Der Pflege des Rasens hatte sich Othmar Ovcharovich angenommen, der beim Mähen den Löwenanteil leistete und sich dieser Aufgabe viele Jahren lang mit uneingeschränkter Agilität widmete.
1995 wurde die bestehende Abgrenzung des Platzes erneuert, 1996 die Bänke ausgetauscht und 1998 ein massiver Tisch aufgestellt.

Nachdem die Ausbesserungen am Dach 2002 nur von kurzem Erfolg gekrönt waren, wurde 2005 der gesamte Geräteschuppen erneuert. Der Dank des Vereins gilt hier im Besonderen Herrn Gerold Pummer (sen.), der die Hütte plante, für die Beschaffung und Anlieferung des Materials zu günstigen Konditionen sorgte, die Vorarbeiten übernahm, die Arbeiten koordinierte und einen großen Teil der Arbeiten selbst erledigte.
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Kleine Sportgeschichte

In den ersten Jahren seines Bestehens zeigte der Verein noch wenig Ambitionen in Richtung Leistungssport. Der Schwerpunkt lag klar im Bogenschießen als Hobby und Freizeitsport. 1996 trat Eva Foelsche-Trummer unserem Verein bei. Sie zählte zu diesem Zeitpunkt zur Elite der österreichischen Bogensportszene in der olympischen Disziplin. Mit ihr stellten sich die ersten sportlichen Erfolge ein.

Von diesen Leistungen motiviert griff Mark Kainberger wieder zum Bogen. Wo er antrat, war er Ende der 90er immer für einen Sieg gut.

In den folgenden Jahren sorgte Angelika Brunner mit dem Recurve-Bogen für regelmäßige Erfolge bei Staatsmeisterschaften in der olympischen Disziplin. Mit dem Compound-Bogen etablierte sich Ing. Gerold Pummer langsam aber sicher in der österreichischen Spitze.

Neben zahlreichen Landesmeistertitel zählten die Staatsmeistertitel in der Mannschaft Recurve, der olympischen Disziplin, bei den Herren und Damen zu den herausragendsten sportlichen Erfolgen.

Alle sportlichen Erfolge des Vereins findest du zusammengestellt auf einer eigenen Seite.

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